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11.10.2021 | Elektromobilität | Nachricht | Online-Artikel

Auswirkungen der Elektrifizierung des Zustellverkehrs

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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In einem Projekt wurde der Umstieg auf elektrischen Zustellverkehr erforscht und analysiert. Bis zu 500 Elektrotransporter wurden auf der sogenannten "letzten Meile" eingesetzt.

Von 2018 bis 2020 fand das Forschungsprojekt "Zukunft.de – Zustellverkehre kundenorientiert, nachhaltig, flexibel und transparent. Durch Emissionsfreiheit" statt. Eine Kooperation von vier führenden Unternehmen (DPD, GLS, Hermes, UPS) der Kurier-/Express- und Paketbranche (KEP) in Verbindung mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), der Kühne Logistics University und der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) untersuchte die Auswirkungen eines elektrischen Zustellverkehrs auf der "letzten Meile". Dafür setzten in Unternehmen im innerstädtischen Lieferverkehr bis zu 500 Elektrotransporter ein. 

Vor- und Nachteile des Umstiegs der KEP-Unternehmen auf Elektromobilität wurden durch Erhebungen an Standorten und Depots sowie durch Begleitung von Zustelltouren und Befragungen der Fahrer analysiert. Dabei stellte sich heraus, dass Reichweiten und Ladevolumen aktueller E-Transporter gerade für Touren im innerstädtischen Bereich ausreichend sind. Durch Verkehrszählungen in Stuttgart, Hamburg und Frankfurt am Main und die damit verbundene Berechnung der CO2-Emissionen der KEP-Branche konnte außerdem ermittelt werden, dass die Emissionen der KEP-Branche nur 1 % des gesamten Verkehrsaufkommens ausmachen. "Eine vollständige Elektrifizierung der KEP-Branche kann demnach das aktuelle Umweltbelastungsproblem nicht lösen, ist aber ein guter Anfang", erklärt Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer, Professorin für Verkehrsplanung an der Frankfurt UAS. 

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