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09.04.2024 | Wissenschaftliche Beiträge

Generationenmanagement unter Beachtung möglicher Generationenstereotype

verfasst von: Prof. Dr. phil. Silvia Queri

Erschienen in: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft

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Zusammenfassung

In der Arbeitswelt sorgt gerade die in großer Zahl einmündende akademisch ausgebildete Generation Y für Aufsehen und Diskussion. Zu Recht? Eine Betrachtung aus der Perspektive der epigenetisch fundierten Entwicklungspsychologie bestätigt zunächst die Berechtigung des Generationenkonzeptes. Eine belastbare (reliable und valide) Messung der Mindsets der Generation Y ist angesichts der negativen Konsequenzen von Stereotypen allerdings geboten. Unterscheidet sich die Generation Y tatsächlich in verschiedenen berufsbezogenen Variablen von den Vorgängergenerationen der Normstichproben psychometrischer Testverfahren? Zeigt sich eine Typologie innerhalb der Generation Y? An einer studentischen Stichprobe (n = 527) wurden soziale Kompetenz (ISK), Leistungsmotivation (BIP) sowie Kompetenz- und Kontrollüberzeugung (FKK) erhoben. Statistische Tests auf Mittelwertunterschiede sowie eine Clusterzentrenanalyse wurden durchgeführt. In allen Bereichen zeigen sich statistisch bedeutsame Unterschiede zur Vorgängergeneration. Innerhalb der Generation Y gibt es allerdings unterschiedliche Typen, wobei ca. ein Drittel den Beschreibungen entspricht.
Praktische Relevanz: Mögliche Generationenstereotype sollten bei Recruiting- und Onboarding-Konzepten berücksichtig werden: Jeder Mensch ist letztlich einzigartig. Eine individualisierte Passung zwischen Person und Arbeitsplatz kann negative psychische Beanspruchung („Stress“) am Arbeitsplatz reduzieren.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Generationenmanagement unter Beachtung möglicher Generationenstereotype
verfasst von
Prof. Dr. phil. Silvia Queri
Publikationsdatum
09.04.2024
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Zeitschrift für Arbeitswissenschaft
Print ISSN: 0340-2444
Elektronische ISSN: 2366-4681
DOI
https://doi.org/10.1007/s41449-024-00415-8

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