Mobility Software neu definieren

Auszug

Auf der diesjährigen CES war es für alle Besucher offensichtlich. Das Auto ist mittlerweile sehr weit auf dem Weg zum mobilen Device vorangekommen, das Software-defined Vehicle (SDV) ist Gegenwart, nicht Zukunft. Vordergründig belegten das die Aussteller durch den Einsatz von KI im Auto. Schließlich hatten die großen Techplayer beeindruckende Neuigkeiten mit nach Las Vegas gebracht. Aber tatsächlich kaschiert die für den Nutzer erlebbare Oberfläche jene Middleware, die die Zukunftsfähigkeit der Fahrzeuge garantiert. Eine der großen Herausforderungen der Branche ist die schnell wachsende Komplexität der Software für das SDV. Pro Fahrzeug verdoppelte sich die durchschnittliche Anzahl der Software-Codezeilen von 100 Millionen im Jahr 2015 auf 200 Millionen im Jahr 2020. Mittlerweile gehen wir von einer Steigerung auf bis zu 650 Millionen Zeilen bis zum Jahr 2025 aus. Diese Vervielfachung ist für die Entwicklungsabteilungen der OEMs und Zulieferer eine enorme Herausforderung, vor allem vor dem Hintergrund der aktuell wirtschaftlich alles andere als rosigen Zeiten. …