2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Steigerung der Kooperation bei Bauprojekten auf Grundlage bestehender Kooperationspflichten
Gezeigt am Beispiel der deutschen Vergabe- und Vertragsordnung (VOB)
verfasst von : Georg Bernat, Arthur Weigl, Hans Christian Jünger
Erschienen in: Aktuelle Entwicklungen in Baubetrieb, Bauwirtschaft und Bauvertragsrecht
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Kooperation kann einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der festgelegten Ziele im Rahmen von Bauprojekten leisten, wohingegen unkooperatives Verhalten einzelner Beteiligter das definierte Projektziel gefährdet. Hierbei stellt sich die Frage, wie bei bereits initiierten oder laufenden Bauprojekten in Deutschland die Kooperation erhöht werden kann, ohne im Widerspruch zu den rechtlichen Rahmenbedingungen zu stehen.Dieser Beitrag zeigt auf, dass es am Beispiel der VOB möglich ist, bereits heute kooperative Elemente bei laufenden Bauprojekten zu implementieren. Dabei werden als Ausgangspunkt die in der VOB/B enthaltenen Informations- und Mitwirkungspflichten genutzt, um die Kooperation zwischen den Projektbeteiligten zu erhöhen. Hierfür wird ein fünfstufiges Steuerungsmodell beschrieben, welches zum Ziel hat, eine eingetretene Fehlentwicklung durch Informationsangleichung und transparente Festlegung der erforderlichen Mitwirkungen zu eliminieren. Der wesentliche Grundsatz dabei ist, dass die notwendigen Mitwirkungen, unter Berücksichtigung der definierten Projektziele, gemeinschaftlich festgelegt werden. So kann das Schadensausmaß der eingetretenen Fehlentwicklungen reduziert werden.