2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
10. Zusammenfassung
verfasst von : Ulrich Scherrmann
Erschienen in: Stress und Burnout in Organisationen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Zusammenfassung
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Die große Mehrheit der „Ratgeberliteratur“ und der veröffentlichten Meinung konzertiert sich auf das Herausfinden und Bewältigen der personalen Faktoren, die ein Burnout auslösen. Dabei werden meist die Psychodynamik der Person und ihre lebensgeschichtlichen Hintergründe aufgezeigt, die zu einem bestimmten Verhalten in Stresssituationen führen und zu wenig beachtet werden.
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Ein gefährdeter Persönlichkeitstyp („begeisterungsfähige, zielorientierte, dynamische Personen mit 16-Stunden-Tag“) lässt sich in der Literatur zwar ausmachen, die Darstellungen sind aber sehr widersprüchlich. Zudem konnte bisher in Längsschnittstudien dazu keine Klarheit geschaffen werden.
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Das immer wieder auch zur Diagnose verwendete MBI ist „nur“ ein Forschungsinstrument, um die Hauptkomponenten von Burnout (emotionale Erschöpfung, negative Einstellung gegenüber Klienten bzw. Kunden und reduzierte Leistungsfähigkeit) zu erfassen.
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Die von verschiedenen Forschern genannten organisationalen Faktoren lassen sich zur Analyse, Diagnose und Intervention in einem Organisationsmodell transparent veranschaulichen.
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Organisationen als Burnout auslösende Faktoren wurden in der Forschung noch kaum thematisiert.