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15.11.2023 | Bankstrategie | Nachricht | Nachrichten

Sparkassen und Payback schließen Deal

verfasst von: dpa

2 Min. Lesedauer

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Die Sparkassen bieten ihren Kunden ab 2025 ein Bonusprogramm beim Bezahlen mit ihrer Girocard direkt an. Hierfür kooperiert die Gruppe mit Payback. Die Mehrheit der Institute will sich an der Aktion beteiligen.

Die Sparkassen-Finanzgruppe und das Bonussystem Payback haben ihre Zusammenarbeit nun besiegelt, wie eine Sprecherin des Deutschen Sparkassen Verlags (DSV) auf Nachfrage mitteilte. "Mit Payback haben wir jetzt einen Kooperationspartner gewonnen, um Kundinnen und Kunden der Sparkassen ein reichweitenstarkes nationales Bonusprogramm anzubieten", sagte die Sprecherin. "Eine wichtige Rolle wird dabei die Sparkassen-Card einnehmen, mit der Nutzerinnen und Nutzer bei teilnehmenden Partnern beim Bezahlen Payback-Punkte sammeln können. Der Start ist für das Jahr 2025 geplant."

Der DSV hat als Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe die Verhandlungen mit Payback geführt. Nach monatelangen Verhandlungen hatte sich Anfang Oktober abgezeichnet, dass die beiden Partner zusammenkommen werden.

Rund 700 Partnerunternehmen nehmen teil

Payback-Nutzer können bei Einkäufen bei etwa 700 Partnerunternehmen wie Tankstellen, Drogerie- und Supermärkten Bonuspunkte sammeln, um diese später gegen Prämien oder Gutscheine einzutauschen. Ähnlich funktioniert die sogenannte Deutschlandcard. Sparkassen-Kunden müssen für das Sammeln von Payback-Punkten künftig keine gesonderte Karte des Bonussystems dabei haben: Die Punkte werden automatisch gutgeschrieben, wenn mit der Girocard gezahlt wird.

Für Payback, das nach Unternehmensangaben etwa 31 Millionen Nutzer in Deutschland hat, ist die Zusammenarbeit mit den Sparkassen die erste Partnerschaft im Girokartenbereich. Die Sparkassen sind mit 47 Millionen herausgegebenen Karten der größte Emittent der Girocard, die von vielen immer noch EC-Karte genannt wird.

Unumstritten sind Bonussysteme wie Payback und Deutschlandcard nicht: Verbraucherschützer warnen regelmäßig davor, nicht zu viele persönliche Daten für etwas Rabatt preiszugeben und somit zum "gläserne Kunden" zu werden.

Kunden entscheiden selbst über die Nutzung

Die DSV-Sprecherin betonte die Freiwilligkeit des neuen Angebots: "Kundinnen und Kunden nutzen den Service nur dann, wenn sie es ausdrücklich wünschen und selbst aktivieren. Jede Sparkasse entscheidet selbst über ihre Teilnahme am Programm." Nach Informationen von Anfang Oktober haben zwischen 250 und 300 der insgesamt 353 Sparkassen in Deutschland signalisiert, dass sie ihrer Kundschaft die Payback-Funktion anbieten wollen.

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